Hallo und herzlich Willkommen!

Mein Name ist Judith Henning und ich möchte auf dieser Seite über "Urbane Permakultur", schreiben - was das überhaupt ist, an welchen Projekten ich (mit-)gearbeitet habe, welche spannenden Ansätze mir in den letzten Jahren hier und anderswo begegnet sind und noch begegnen werden.

Foto: Amelie Hensel 2011
Foto: Amelie Hensel 2011

Mich interessieren dabei Philosophie und Pragmatismus, Gärtnern und technische Lösungen, Kunst und Handwerk.

 

Diese auf den ersten Blick wilde Mischung hängt mit meinem ebenfalls etwas ungewöhnlichen Lebenslauf zusammen: Ich bin Schuhmacherin, Historikerin mit Magisterexamen, Künstlerin und seit einigen Jahren auch Permakultur-Designerin.

 

Mit der Idee der Permakultur und der Transition-Town-Bewegung habe ich mich beschäftigt, weil es mir immer schwerer fiel, von den Nachrichten unberührt genug zu bleiben, um mein "normales Leben" weiterzuführen, in dem ich so tue, als ob mich das alles nichts angeht oder als ob es reichen würde, im Biomarkt einzukaufen, im Second-Hand-Laden zu shoppen und Energiesparlampen in die Fassungen zu schrauben. Ich denke, wenn wir den ökologischen und sozialen Katastrophen, die mit der Konsum- und Wegwerfkultur auf der Basis fossiler Rohstoffe einhergehen, entgegentreten wollen, ist mehr nötig.

 

Wir müssten aufhören, Teil des Problems zu sein und stattdessen Teil der Lösung werden.

 

Der Ausstieg in ein Projekt auf dem Land kommt für mich - zur Zeit - nicht in Frage. Und mich interessiert auch viel mehr, wie die Gegensätze "Stadt" und "Nachhaltigkeit" bzw. "Resilienz" zusammengedacht werden können und wie sinnvolle Verbindungen zwischen Elementen und intelligente, energieeffiziente Kreisläufe im urbanen Kontext aussehen können. 

 

Dieser Blog hier soll meine Gedanken-, Ideen- und Rezeptsammelstation für diesen interdisziplinären Versuch sein, und ich wünsche, dass es mir - und hoffentlich auch Euch - Orientierung und Inspiration gibt.

 

Viel Spaß!